Knöttner-Flur-Modell® für Klinik & Reha – Psychoedukation & Alltagstransfer
Patient:innen verstehen Stress oft „im Kopf“ – aber die Gleichzeitigkeit der Belastungen bleibt ungeordnet. Das Knöttner-Flur-Modell® für Klinik & Reha macht Überlastung sichtbar, sortierbar und übersetzt sie in konkrete Entlastungsschritte für die Zeit während der Behandlung und für die ersten Wochen nach der Entlassung.
Rechtlich klar: Knöttner-Flur-Modell® ist eine eingetragene Marke. Das Angebot ist psychoedukativ und transferorientiert – ergänzend zur Behandlung (keine Therapie, keine Diagnostik, keine Heilbehandlung).
Warum das in Klinik & Reha funktioniert
1) Verständlich – ohne Psychosprache
- ein Bild statt Theorie: „Flur & Türen“
- weniger Scham, weniger Rechtfertigung
- schneller Zugang zu Handlungsfähigkeit
2) Transfer – nicht nur Erkenntnis
- „Was bleibt offen – was schließe ich zuerst?“
- kleine Schritte statt neuer Großplan
- Routinen, Grenzen, Prioritäten (realistisch, nicht perfekt)
3) Ergänzend – passt ins Haus
- kompatibel mit Psychotherapie, Ergo, Sozialdienst, Pflege
- keine Diagnostik, keine Behandlung
- einheitliche Sprache im multiprofessionellen Team möglich
Merksatz: „Überforderung ist selten ein Thema – es sind mehrere Themen gleichzeitig.“
Was das Knöttner-Flur-Modell® ist
Das Modell nutzt das Bild eines Flurs mit offenen Türen. Jede Tür steht für einen Bereich, der Energie zieht. Sind zu viele Türen gleichzeitig offen, kippen Prioritäten, Selbstfürsorge und Entscheidungen. Das Modell hilft, Belastungen zu sortieren und Entlastung planbar zu machen.
Typische „Türen“ im Reha-Kontext
- Erschöpfung & fehlende Regeneration
- Grübeln, innere Antreiber, To-dos
- Gefühle: Druck, Sorge, Unsicherheit
- Verhalten: Überanpassung, Vermeidung, Überlastungsmuster
- Umfeld: Familie, Arbeit, Konflikte, Reizüberflutung
Das Ergebnis (für Patient:innen spürbar)
- Belastung wird sichtbar und benennbar
- Prioritäten werden machbar (statt „alles gleichzeitig“)
- es entstehen 2–3 konkrete Entlastungsschritte (mit Startdatum)
Pragmatisch: Struktur statt Bewertung. Keine langen Erklärketten – sondern Orientierung und Umsetzung.
Module – so kann es eingesetzt werden
Modul A: Psychoedukation „Überlastung verstehen“
- Gruppenmodul (45–90 Min.)
- Bild erklären, Türen sammeln, Muster erkennen
- Entlastungsregel: 2 Türen schließen – 1 Schritt
Modul B: Transfer vor Entlassung (Einzel oder Gruppe)
- 45–60 Min.
- „Alltag nach der Klinik“ sortieren: Arbeit, Familie, Termine, Erholung
- Rückfallrisiken sichtbar machen (ohne Schuldzuweisung)
- Plan: erste 72 Stunden + Woche 1
Modul C: Team-Einführung für Mitarbeitende
- 60–90 Min. Fortbildung
- gemeinsame Sprache im Haus
- wie das Bild in Gesprächen und Gruppen genutzt wird
Optional: Materialpaket
- 1-Seiter für Patient:innen (Regel/Ritual)
- Arbeitsblatt „Türen-Check“ (analog oder digital)
- Mini-Transferplan (5 Minuten/Tag)
Keine Preise auf der Seite: Honorar und Rahmen klären wir nach Zielgruppe, Gruppengröße und Setting. Sie erhalten ein konkretes Angebot nach kurzem Vorgespräch.
Integration in den Klinikalltag
- Reha-Gruppenangebot / Psychoedukationsgruppe
- Entlassmanagement / Sozialdienst-Transfer
- Ergänzung zu Stress-/Depressions-/Schmerzgruppen
Klinikrealität: kurz, klar, wenig Aufwand
- wenig Material, wenig Vorbereitung
- funktioniert auch bei heterogenen Gruppen
- Ablauf: sichtbar machen → priorisieren → Schritt vereinbaren
Abgrenzung: Das Angebot ersetzt keine medizinische/psychotherapeutische Behandlung. Es ist eine strukturierende, psychoedukative Begleitung mit Fokus auf Entlastung und Transfer.
Für welche Fachbereiche besonders geeignet
- Psychosomatik / Psychiatrische Tagesklinik (Transfer & Stabilisierung)
- Orthopädie / Schmerz (Belastung, Erschöpfung, Alltag nach OP/Reha)
- Kardiologie / Innere (Struktur, Gewohnheiten, Überforderung im Alltag)
- Berufliche Reha (Prioritäten, Grenzen, Wiedereinstieg)
- Nachsorge-Formate / Reha-Nachsorgegruppen
- Multiprofessionelle Teams, die eine gemeinsame Sprache suchen
Über den Anbieter
Thomas Knöttner – systemischer Berater & Coach (IHK & SCGD), Stressmanagement-Trainer (AHAB), Jobcoach in der beruflichen Bildung. Schwerpunkt: strukturorientierte, visuelle Methoden zur Entlastung bei Überforderung in psychosozialen und organisationalen Kontexten.
Veröffentlichungen u. a. im pädagogischen Kontext (Erzieherin.de). Ein Beitrag im Coaching-Magazin ist in Vorbereitung.
FAQ
Ist das Therapie?
Nein. Es ist ein psychoedukatives, strukturierendes Vorgehen – ergänzend zur Behandlung. Keine Diagnostik, keine Heilbehandlung, keine Konkurrenz zur Therapie.
Für welche Settings passt das?
Als Gruppenmodul (45–90 Min.) oder als Transfer-Einheit (45–60 Min.) – auch bei heterogenen Gruppen und unterschiedlichen Indikationen.
Was nehmen Patient:innen konkret mit?
Eine sichtbare Belastungsordnung („Türen“), eine Priorität („was zuerst“) und 2–3 konkrete Entlastungsschritte – inklusive Startpunkt für die ersten Tage nach der Entlassung.
Wie läuft die Anfrage ab?
Kurz-Vorgespräch (Telefon/Zoom) → passender Vorschlag für Setting & Zielgruppe → konkretes Angebot mit Ablauf.
Kontakt & Anfrage
Sie möchten ein Modul testen oder kurz klären, ob das Setting passt? Schreiben Sie mir – Sie bekommen eine klare Antwort, ohne Umwege.
Praxis für LebensStruktur & Perspektive – Thomas Knöttner
Eltmann (Landkreis Haßberge) · Region Bamberg/Haßfurt/Schweinfurt · online (Zoom)
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